Drei Religionen. Zwei Männer. Ein Kamel.

In die Wüste geschickt hat sich Ben (Luzer Twersky) glatt selbst. Um den Verkuppelungsversuchen seiner Familie zu entgehen, bietet sich der ultraorthodoxe Jude aus Brooklyn kurzerhand an, nach Alexandria zu fliegen, um die eins größte jüdische Gemeinde der Welt zu retten. Die braucht nämlich dringend den zehnten Mann, um das anstehende Pessachfest zu feiern. Zu dumm nur, dass Ben seinen Flug verpasst und sich allzu leichtsinnig für den Landweg entscheidet. Als er mitten in der Wüste Sinai aus dem Bus fliegt, ist Adel (Haitham Omari), ein mürrischer Beduine auf der Suche nach seinem entlaufenen Kamel, seine letzte Hoffnung. Vorwärts geht es für beide Männer nur gemeinsam, aber wie vereint man 613 jüdische Glaubensregeln mit den archaischen Gesetzen der Wüste? Als auch noch das Auto den Geist aufgibt, geht es bald nicht mehr nur ums gemeinsame Essen, sondern ums nackte Überleben…

Ein Roadtrip durch den Sinai, wie er absurder nicht sein kann: „NICHT GANZ KOSCHER – Eine göttliche Komödie“ ist ein ebenso turbulenter wie nachdenklicher Film um unterschiedliche Kulturen und der Frage nach Identität. Regie und Drehbuch dieser anrührenden Culture-Clash-Komödie verantworten Stefan Sarazin („Nitschewo“) und Peter Keller, die für das Drehbuch 2011 die LOLA für den Deutschen Drehbuchpreis erhielten.

Produzent Fritjof Hohagen von enigma film wurde am 20. Mai für seine Leistung bei der herausfordernden Produktion mit dem Produzentenpreis des Bayerischen Filmpreises ausgezeichnet, zusammen mit seinen Mitproduzenten Stefan Sarazin und Peter Keller. Die überwiegend in der Wüste Sinai spielende Komödie wurde an atemberaubenden Schauplätzen wie dem Wadi Rum in Jordanien gedreht, wo auch „Lawrence von Arabien“ und „Dune“ entstanden.

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